An einem schönen Tag im Mai rief uns Herr Manfred Stock an, um zur Besichtigung eines seiner Getreidefelder einzuladen, da sich die Pflanzen auf Grund der günstigen Witterung bereits prächtig entwickelt hatten. Gemeinsam mit seiner Frau Anette fuhr Herr Dr. Grill von der Buchauer Holzofenbäckerei nach Gottsfeld und weiter in Richtung Kleinweiglareuth, wo sich das Feld befindet. Herr Stock ist verantwortlich für die Landwirte der Gruppe Creußen, die seit 25 Jahren Getreide nach den strengen Vorgaben des „Jurakorn®-Brotgetreide“ für die Buchauer Holzofenbäckerei anbauen. Zu diesen Vorgaben gehörten das Verbot von Spritzmitteln, eine maßvolle Düngung anhand von Bodenproben zur Schonung des Grundwassers, das Verbot von Halmverkürzungsmitteln und der Ausschluss von gentechnisch manipuliertem Saatgut. Es ist gerade in diesen unsicheren Zeiten – wir denken vor allem an den Krieg in der Ukraine, aber auch an den Klimawandel – ein schönes Gefühl, wenn man sieht, dass die Landwirte die Nahversorgung der Bevölkerung sicherstellen können, denn das so angebaute „Jurakorn®-Brotgetreide“ wird ausschließlich von der Buchauer Holzofenbäckerei zu Brot, Semmeln und anderen Backwaren verarbeitet, die wiederum regional verkauft werden.
Herr Stock sagte uns: „Die Wertigkeit von Lebensmitteln, vor allem, wenn sie aus der Region stammen, hat inzwischen stark zugenommen. Gesunde Ernährung hat in den letzten Jahren einen besonderen Stellenwert bekommen.” Dazu kommt jetzt auch die Versorgungssicherheit mit diesen hochwertigen Lebensmitteln dank des regionalen Anbaus.
Bild: Herr Manfred Stock auf einem seiner Getreidefelder mit Feldtafel